Die zuletzt in Hochform spielende Truppe des LSV 4 (Oostelbos, Gotthart, Ögg, Huemer), eigentlich ansässig in der 3. Spielklasse A des WTTV, konnte zuletzt auch im Cup-Bewerb B die harte und kontinuierliche Trainingsarbeit der letzten Monate in große sportliche Erfolge ummünzen: So schaltete man zunächst (den zwar nur zu zweit angetretenen) den Finalisten des Wiener Tischtennis Cup des Vorjahres – Persil – aus und kickte sodann Kontakt nach schweren Spielen aus dem Rennen. Nun stand, als letzte Hürde vor dem neuerlichen Erreichen des Finales im Wiener Tischtennis Cup B, Eden als Gegner an, das sich Anfang April NFS knapp mit 3:4 geschlagen hatten geben müssen.
Man war also gewarnt und Mannschaftsführerfuchs Huemer wartete mit einer taktischen Glanzleistung auf, als er sich selbst auf die sogenannte „Einserposition“ stellte, Oostelbos nur auf zwei und den heuer noch ungeschlagenen Cupspezialisten Gotthart auf drei – der Poker ging voll auf: Nach einem umkämpften ersten Satz und der Abwehr von vier Satzbällen en suite, konnte Huemer gegen Suntinger die erste Partie 3:0 für sich entscheiden. Schon im zweiten Spiel trafen dann Oostelbos und Apostolov aufeinander, die vermutlich spielstärksten Spieler der beiden Mannschaften: Die beiden Kontrahenten schenkten sich nichts und so ginge es nach sehenswerten Ballwechseln in den fünften Satz, wo Oostelbos sich schließlich mit 11:4 durchsetzen konnte. Im dritten Einzel bewahrte Gotthart kühlen Kopf und nach nur einem Satzverlust die Oberhand gegen Süßer.
Im abschließenden Doppel zeigte vor allem Gotthart sein außergewöhnliches Können, zusammen mit Huemer konnten sich das Duo des LSV klar gegen Süßer/Apostolov mit 3:0 durchsetzen. Insgesamt war das 4:0 gegen Eden ein unerwartet klarer Erfolg, dennoch gilt es dem fairen und sympathischen Gegner Eden Respekt zu zollen.
Nun konzentriert sich das Team auf die anstehende letzte große Aufgabe des heurigen Jahres: Am 17.05.2019 findet das Finale des Wiener Tischtennsi Cup 2019 in Langenzersdorf statt. Der LSV, der sich auch mit einer weiteren Mannschaft im C-Bewerb für das Finale qualifizieren konnte, hofft auf zahlreiche Unterstützung seiner Fans. Für die Mannschaft LSV-4 ist es sogar noch möglich, nach dem bereits fixierten Aufstieg in die nächste Spielklasse, den Cupsieg und somit das „Double des kleinen Mannes“ zu holen. Schwierig wird allerdings die Aufstellung werden, haben doch alle vier Spieler Wichtiges zum Weiterkommen im Cup beigetragen, dennoch werden am Finaltag nur drei der vier spielen können.